Ich glaube fest an die transformierende Kraft einer regelmäßigen Yogapraxis.
Als ich meine erste Jivamukti Yoga-Stunde erlebt hatte, war ich von einer tiefen Faszination ergriffen, die mich seitdem nicht mehr losließ. Die Kombination aus der intensiven körperlichen Praxis, der schönen Musik und dem spirituellen Input gab mir gleich das Gefühl, angekommen zu sein. Besonders angesprochen fühlte ich mich durch die Herstellung einer Verbindung zum spirituellen und philosophischen Hintergrund des Yoga. Obwohl ich schon mehrere Jahre verschiedene Yogastile regelmäßig praktiziert hatte, hatte es so etwas noch nie erlebt. Von da an zog es mich fast täglich auf die Matte.
Irgendwann fiel mir im Jivamukti Berlin Studio ein Flyer mit Werbung für das 300 Stunden Teacher Training in die Hand. Ich hatte vorher nie den Wunsch gehabt, Yoga auch zu unterrichten. Aber im Nachhinein betrachtet war das mein Call.
Es war schnell klar, dass es die Jivamukti Yoga Ausbildung sein muss und kein anderes Training infrage kommt. So fand ich Ende 2018 meinen Weg auf die Fraueninsel im Chiemsee, wo ich einen Monat mit 40 anderen Yogis und Yoginis die intensive 300 Stunden Ausbildung absolvierte.
Kurz darauf nahm ich ein Jahr Auszeit vom Job und reiste durch Indien und Südostasien, wo ich auch jede Gelegenheit nutzte, zu unterrichten und mehr über den großen Wissensreichtum von Yoga zu lernen.
Von 2020 bis Anfang 2022 machte ich mein 500 Stunden Mentorship bei meiner lieben Menorin Dana Sertel bei Jivamukti Yoga | Peace Yoga Berlin.
Mit all dem Wissen und vielen neuen Skills im Gepäck ging ich dann meinen Umzug in die Wahlheimat Leipzig an. Seitdem arbeite ich mit viel Herzblut daran, die Jivamukti Yoga Methode mit all ihrer Magie auch hier zu verbreiten.
Ich spürte wie das Üben von Yoga, ganz nebenbei, die Wahrnehmung und die Sicht auf die Welt verändern kann, und dass die Erfahrung weitaus über die körperliche hinausgeht. Alles, was wir auf der Matte erfahren, hat eine Auswirkung auf das tägliche Leben. So kann man z.B. mehr inneres Gleichgewicht finden, wenn man regelmäßig auf einem Bein balanciert, mehr Mut zum Perspektivwechsel bekommen, wenn man lernt auf dem Kopf zu stehen oder mehr mentale Flexibilität durch körperliche finden.
Letztendlich geht der Weg nach innen und man lernt sich selbst immer besser kennen. Stück für Stück können nicht gebrauchte Hüllen abgestreift werden und die Suche nach dem wahren Selbst kann losgehen.
Und all diese Erfahrungen helfen nicht nur dabei, mehr Ausgeglichenheit im Inneren zu finden, sondern auch, um mehr Frieden und Mitgefühl in die Welt hinaus zu tragen.
Aus diesem Grund sind Lehrer*innen wie die Begründer der Jivamukti Yoga-Methode Sharon Gannon und David Life und meine Ausbilderin Yogeswari große Vorbilder für mich. Durch ihr unermüdliches Engagement für benachteiligte Menschen im globalen Süden und für Tierrechte zeigen sie immer wieder, dass Spiritualität keine eigennützige Praxis sein sollte.
In meinem Erstberuf bin ich Heilerziehungspflegerin und habe viele Jahre mit Menschen mit Autismus gearbeitet.
Einer meiner größten Leidenschaften ist die Musik. Ich habe schon seit meiner Kindheit mehrere Instrumente gespielt. Die Energie von Singen und Tanzen kann ich sowohl beim gemeinsamen Chanten von Mantras als auch bei Punk-Konzerten oder im Berliner Techno Club spüren.
Meine Ausbildungen:
November 2018: 300 Stunden Jivamukti Yoga Teachr Training mit Yogeswari und Anja Kühnel
Juli 2020 bis März 2022 : 500 Stunden Jivamukti Yoga Apprenticeship mit Dana Sertel bei Peace Yoga Berlin
Lokah Samastah Sukhino Bhavantu
Mögen alle Lebewesen überall glücklich und frei sein, und mögen all meine Worte, Taten und Gedanken zum Glück und zur Freiheit aller beitragen.